Nachhaltigkeit an der WBH

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Nachhaltigkeit ist die Leitidee für ein gutes Leben – heute und in Zukunft. Nachhaltigkeit betrifft alle Bereiche des Lebens: unsere Art des Arbeitens, Produzierens, Wohnens, der Freizeitgestaltung, der Mobilität – und auch die Art des Lehrens und Lernens.

Wir stehen vor globalen Herausforderungen, werden mit Themen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und Chancengleichheit konfrontiert. Von der Notwendigkeit, unser Denken und Handeln an der Leitidee der Nachhaltigkeit auszurichten, ist immer häufiger die Rede. Und die Notwendigkeit zu praktikablen Lösungen wächst. Dabei spielt auch – oder vor allem – das Bildungssystem eine tragende Rolle: Welchen Beitrag können Hochschulen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit leisten?

„Wir als Hochschule sind Bildungsträger und vermitteln unseren Studierenden – den Entscheidungsträgern von morgen – Wissen und Know-how, das benötigt wird, um globale Probleme zu erkennen und lokale Lösungen zu schaffen“, so Prof. Dr.-Ing. Jürgen Deicke, Präsident der Wilhelm Büchner Hochschule. „Entsprechend wichtig ist es uns als Hochschule, dem Thema Nachhaltigkeit besondere Aufmerksamkeit zu widmen und unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten.“

Nachhaltigkeit in der Lehre
Hochschulen sind als Bildungseinrichtung ein entscheidendes Schlüsselelement in der Vermittlung von Wissen zu Nachhaltigkeit und der daraus resultierenden Kompetenz, Arbeitsprozesse zu durchdenken sowie Geschäftsmodelle, Produkte und Prozesse nachhaltigkeitsbezogen zu verbessern.

Dass die Wilhelm Büchner Hochschule aktuell bereits den Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Lehre beschreitet, zeigt sich beispielsweise an den Studiengängen Fahrzeugtechnik (B.Eng.) und „Wirtschaftsingenieurwesen Erneuerbare Energien (B.Eng.)“. In der Fahrzeugtechnik sind Nachhaltigkeitsthemen wie alternative elektrische oder hybride Antriebe enthalten. In „Wirtschaftsingenieurwesen Erneuerbare Energien“ dreht sich vieles um den Einsatz regenerativer Energien und um Energieeffizienz.

Nachhaltigkeit im Fernstudium
In punkto Nachhaltigkeit bietet ein Fernstudium gegenüber einem Präsenzstudium besonders günstige Voraussetzungen:

  • geringe Präsenzanteile in den Curricula: Studierende müssen weniger häufig auf den eigenen PKW oder den ÖPNV zurückgreifen als beispielsweise in der klassischen Präsenzlehre – dadurch verursachen sie deutlich weniger CO2-Emissionen. Ein ökologischer Pluspunkt.

  • zeitliche und örtliche Barrierefreiheit: Personen, für die der Besuch von Präsenzhochschulen nur eingeschränkt möglich wäre, bietet das Fernstudium Zugang zu und Teilhabe am „lebenslangen Lernen“. Dies betrifft beispielweise Menschen mit Behinderung, Alleinerziehende, Mütter oder Väter mit kleinen Kindern oder Bewohner strukturschwacher Regionen, in denen keine Hochschule in erreichbarer Nähe angesiedelt ist. Ein sozialer bzw. gesellschaftlicher Pluspunkt.


Nachhaltigkeit an der WBH - aktuelle Aktivitäten
Neben den positiven Aspekten des Fernstudiums im Allgemeinen ist die Wilhelm Büchner Hochschule in einer Reihe von Projekten zur Nachhaltigkeit aktiv:

  • Prof. Dr. Sabine Landwehr-Zloch, Dekanin am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement (kurz: WITM), ist Partnerin bei „Hoch N“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Sie engagiert sich im deutschlandweiten Netzwerk für die nachhaltige Entwicklung der deutschen Hochschullandschaft, z. B. in der Studiengangpflege und -entwicklung an der WBH.
    Mehr zum Projekt unter: https://www.hochn.uni-hamburg.de/5-mitmachen.html
  • Aktuell laufen Anträge auf Mitgliedschaften in internationalen Vereinigungen und Netzwerken bei PRME (Principles of Responsible Management Education) und der ESSSR (European School of Sustainability Science and Research).
  • Über die Aktivitäten in Lehre und Netzwerken hinaus spielt Nachhaltigkeit auch in der WBH-eigenen Forschung eine Rolle. So haben Prof. Dr. Ralf Isenmann und Prof. Dr. Landwehr-Zloch – beide vom Fachbereich WITM – gemeinsam mit Dr. Sascha Zinn (Hochschule für angewandte Wissenschaften, München) jüngst auf zwei Fachtagungen Erfahrungsberichte zur Umsetzung von Nachhaltigkeit an Hochschulen vorgestellt.

Dass Nachhaltigkeit an der WBH weder ein kurzfristiges noch ein einmaliges Projekt, sondern einen dauerhaften Weg der gemeinsamen Entwicklung in Lehre, Forschung, Governance und Betriebsführung insgesamt darstellt, unterstreicht das WBH-Wissenschaftsforum 2019.
Im zweijährigen Turnus veranstaltet die WBH eine Konferenz, in der sie Forschungsaktivitäten und -ergebnisse vorgestellt. Das WBH-Wissenschaftsforum 2019 steht ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit. Es widmet sich dem Schwerpunkt: „Bildung für nachhaltige Entwicklung in der akademischen Fernlehre“.

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