95 000 Hochschulabsolvent:innen ohne (Fach-)Abitur
Vor gut 15 Jahren hat sich in Deutschland die erste Person ohne allgemeine Hochschul- oder Fachhochschulreife für ein Studium entschieden. Heute sind es in Summe rund 95 000 Absolvent:innen, die voller Stolz ihren Hochschulabschluss in Händen halten.
Das CHE Centrum für Hochschulentwicklung veröffentlicht jährlich einen Monitoring-Bericht zum Thema „Studieren ohne Abitur“. Der diesjährigen Ausgabe zufolge, sind aktuell rund 70 000 Studierende ohne Abitur an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Darunter rund 1100 in einem Medizinstudiengang – so viele wie noch nie.
Auch die WBH bietet Studieninteressierten die Möglichkeit, ohne direkte Hochschulzugangsberechtigung ins Studium einzusteigen. Wer über den dritten Bildungsweg zum Studienabschluss kommen möchte, hat mehrere Zugangsmöglichkeiten:
- Hochschulzugang ohne Hochschulzugangsprüfung (HZP) unter folgenden Voraussetzungen:
• mittlerer Schulabschluss (oder höher) und
• eine mindestens dreijährige staatlich anerkannte Ausbildung, die in der Prüfung mit der Note 2,5 oder besser abgeschlossen wurde (bei guter Leistung ist auch eine verkürzte Ausbildungszeit möglich – für die Einschreibung ist dann ein entsprechender Nachweis notwendig). - Hochschulzugang mit erfolgreicher HZP nach zwei Studiensemestern unter folgenden Voraussetzungen:
• mittlerer Schulabschluss (oder höher) und
• Ausbildung mit mindestens einjähriger Berufserfahrung
• 2 Jahre Berufspraxis nach Abschluss der Ausbildung
Nähere Informationen finden Interessierte hier.