100 % kostenfrei weiterbilden – mit dem Bildungsgutschein

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Die Bundesagentur für Arbeit und die Jobcenter fördern berufliche Weiterbildungen mithilfe von Bildungsgutscheinen. Ziel ist es, Arbeitsuchende, aber auch Beschäftigte dabei zu unterstützen, ihre beruflichen Kenntnisse zu erweitern, sie der technischen Entwicklung anzupassen oder einen beruflichen Abschluss zu erlangen.

Die gute Nachricht: Die Bildungsgutscheine lassen sich auch auf einen Teil des WBH-Angebots anwenden – so gibt es eine ganze Reihe an Nano Degrees und Hochschulzertifikaten, die zum entsprechenden Bildungsangebot zählen und damit zu 100 Prozent förderfähig sind! Die WBH erfüllt alle strengen sogenannten „AZAV“-Anforderungen, die die Agentur für Arbeit an Weiterbildungsanbieter stellt.

Eine Übersicht aller Zertifikate ist hier zu finden – die Zertifikate, die förderfähig sind, haben eine entsprechende Kennzeichnung und sind ideal, wenn man sich z. B. berufsbegleitend weiterqualifizieren möchte.

Uwe Müller ist als Regionalleiter mit seinem Team erster Ansprechpartner der Klett-Fernschulen und -Hochschulen für die Agenturen für Arbeit und Jobcenter in den Regionen. Er kennt daher die Anforderungen und Chancen einer mit Bildungsgutschein geförderten Weiterbildung genau. Wir haben mit ihm über das Angebot und die Schritte bis zum Erhalt des Bildungsgutscheins gesprochen.

Herr Müller, was sind aus Ihrer Sicht die Vorteile des Bildungsgutscheins?
Einer der Vorteile ist, dass Sie zum Beispiel auch als berufstätige Person einen Bildungsgutschein bekommen, sobald eine berufliche Weiterbildung erforderlich ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn absehbar ist, dass Sie in naher Zukunft arbeitslos sein werden, aber auch, wenn sich Ihre Aufgaben ändern. Dies ist häufig der Fall, wenn sich das Arbeitsgebiet ändert, z. B. aufgrund des Einsatzes neuer Technologien. Die Agentur für Arbeit fördert natürlich lieber eine Qualifizierungsmaßnahme während eines Beschäftigtenverhältnisses, als eine sonst drohende Arbeitslosigkeit zu riskieren. Gerade in den Bereichen, die auch die WBH abdeckt, z. B. Technik und Informatik, tut sich ja gerade sehr viel auf dem Arbeitsmarkt. Die Angebote der WBH sind daher aus meiner Sicht perfekt geeignet für eine Förderung.

Welches sind die einzelnen Schritte: von der ersten Kontaktaufnahme durch Studieninteressierte, über den Erhalt des Bildungsgutscheins, bis zum Beginn der Weiterbildung?
Am besten informieren sich Studieninteressierte zunächst bei einem Bildungsanbieter, welche Weiterbildungen für sie interessant sein können. Dies geschieht im Rahmen einer Bedarfsanalyse. Um einen Bildungsgutschein zu erhalten, müssen sie dann ein persönliches Gespräch mit der Agentur für Arbeit führen. In diesem Gespräch wird festgestellt, ob sie berechtigt sind, einen Bildungsgutschein zu erhalten. Diese Gespräche können mittlerweile auch per Video-Termin erfolgen. Vorteilhaft ist es, wenn man schon konkrete Weiterbildungsideen mitbringt. Mit dem Bildungsgutschein, der für drei Monate gültig ist, wenden sich Studieninteressierte dann wieder an den gewünschten Bildungsanbieter. Er kümmert sich um alle weiteren Schritte und die Abwicklung mit der Agentur. Interessierte können sich also voll auf ihre Weiterbildung konzentrieren.
Übrigens: Man muss bei den Zertifikatskursen und Nano-Degrees der WBH in der Regel keine bestimmten Voraussetzungen mitbringen. Man kann diese Abschlüsse aber dennoch im Rahmen von Credit Points (CPs) auf Bachelor- oder Masterstudiengänge anrechnen lassen.

Sie und Ihr Team bearbeiten für die Fernschulen und Fernhochschulen der Klett Gruppe übergreifend das Thema „AZAV-Bildungsgutschein“. Wie kann man sich Ihre Tätigkeit vorstellen?
Mein Team und ich sind erste Ansprechpartner für alle Agenturen für Arbeit und Jobcenter in Deutschland. Wir informieren die Agenturen über unser gefördertes Studienprogramm – mittlerweile über 300 Weiterbildungen – und die speziellen Vorteile des Fernstudiums – z. B. den jederzeit möglichen Kursstart und die völlig flexiblen Studienzeiten, den persönlichen Service durch Studienbetreuung und Tutorinnen und Tutoren sowie den innovativen Online-Campus: Ideal also für eine berufsbedingte Weiterbildung. Und wenn es mal „klemmt“, stehen wir mit Rat und Tat zur Verfügung und sind das Bindeglied zwischen unseren Fernschulen und Fernhochschulen und der Agentur für Arbeit in der Region. Man kann sich unsere Tätigkeit also als eine Art Beziehungsmanagement vorstellen: In jeder Region haben wir in unserem Service-Team Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen für die Agentur für Arbeit.

Weitere Informationen zum AZAV-Bildungsgutschein und eine Übersicht aller förderfähigen Weiterbildungen erhalten Studieninteressierte hier.

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