Wilhelm Büchner Hochschule: Absolventen feiern ihren Hochschulabschluss

|   Pressemitteilung

Auszeichnungen für zwei Master-Absolventinnen und zwei Börje Holmberg-Förderpreisträger

Pfungstadt bei Darmstadt, 16. Juni 2015 – Am letzten Freitag war es wieder soweit: Die Wilhelm Büchner Hochschule feierte mit den Absolventen der vergangenen 12 Monate im festlichen Kurhaus in Wiesbaden ihren erfolgreichen Studienabschluss in den Ingenieurwissenschaften, der Informatik oder dem Technologiemanagement. „Die Nachfrage nach technischen Fachkräften ist ungebrochen hoch. Durch Ihr Fernstudium neben dem Beruf haben Sie nun zwei Trümpfe in der Hand“, so Prof. Dr. Jürgen Deicke, Präsident der Wilhelm Büchner Hochschule, bei der Abschlussfeier. „Aktuelles und umfassendes akademisches Wissen bei gleichzeitig jahrelanger praktischer Berufserfahrung. Dies eröffnet exzellente Karriereperspektiven. Wir gratulieren Ihnen von ganzem Herzen zu Ihrem Abschluss. Ebenso zu Ihrer anfänglichen Entscheidung, durch ein Fernstudium neben dem Beruf in Ihre berufliche Zukunft zu investieren.“

Vier Absolventen ausgezeichnet
Im Rahmen der Absolventenfeier ehrte die Wilhelm Büchner Hochschule zwei Frauen und zwei Männer für ihre herausragende Leistung: Raphael Keßler und Roland Butscher dürfen sich aufgrund ihrer hervorragenden Bachelor- bzw. Diplomarbeit über den Börje Holmberg-Förderpreis freuen. Den Master-Award verdienten sich Christina Krisch und Jessica Kubat.

Börje Holmberg-Förderpreisträger
Neben seinem Job als Staatlich geprüfter Elektrotechniker studierte Roland Butscher aus Isny-Beuren im Landkreis Ravensburg an der Wilhelm Büchner Hochschule Elektrotechnik. Für seine Diplom-Arbeit entwickelte der Baden-Württemberger ein innovatives Konzept für berührungslose Winkelsensoren, um Drehbewegungen im industriellen Umfeld zu messen. Besonders hervorzuheben ist die hohe Unempfindlichkeit der Sensoren gegenüber externen Magnetfeldern. Dies ist im Bereich der industriellen Elektromobilität ein wichtiges Kriterium. Roland Butscher konnte zudem einen neuen Funktionstyp des Drehgebers vorstellen. Die Arbeit lässt umfangreiche messtechnische Datenerhebungen sowie analytische Berechnungen auf hohem Niveau erkennen.

Raphael Keßler studierte an der Wilhelm Büchner Hochschule den Bachelor-Studiengang Maschinenbau. Der Völklinger (Saarland) entwickelte und konstruierte für seine Abschlussarbeit einen raketentauglichen Erzeuger eines rotierenden Magnetfeldes für einen röntgentransparenten Isothermalofen. Damit soll der Einfluss von Strömung auf die Erstarrung flüssiger Metalle unter Schwerelosigkeit in Echtzeit untersucht werden. Bei fehlender Gravitation ist die ansonsten natürlich vorhandene Auftriebsströmung ausgeschaltet. Mit Hilfe des Magnetfeldes wird in der Schmelze gezielt und reproduzierbar Strömung erzeugt. Die Arbeit zeichnet sich durch ihre umfangreiche und wissenschaftlich fundierte Bearbeitung des Themas aus. Raphael Keßler hatte sich eigenständig für die Thematik beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln beworben. Seine Erkenntnisse fließen dort direkt in die weiteren Forschungsarbeiten ein. Nach der Fachhochschulreife entschloss sich Keßler 2009 für den Dienst in der Bundeswehr. Sein Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule nahm der Stabsdienstsoldat im Rahmen des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr auf.

Master-Award-Preisträgerinnen
Für ihre Master-Thesis entwickelte Christina Krisch ein Konzept für eine Lehnenstruktur (Metallumfänge – Automobil) mit integrierter Kopfstütze. Dabei bewies sie ein sehr strukturiertes und zielgerichtetes Vorgehen und stellte den industriellen Entwicklungsprozess mustergültig dar – von der akribischen IST-Analyse über eine strukturierte Anforderungsliste mit Ableitungen von Designvorlagen bis hin zur ersten Materialauswahl und zur Untersuchung der Herstellbarkeit. So überzeugte sie durch selbständiges wissenschaftliches Arbeiten auf außerordentlich hohem Niveau. Nach dem Abitur studierte Christina Krisch Maschinenbau in der Fachrichtung Konstruktion und Entwicklung. Den Master-Studiengang „Mechatronik in Produktion und Fertigung“ (M. Eng.) an der Wilhelm Büchner Hochschule absolvierte die Rheinland-Pfälzerin aus Enkenbach-Alsenborn neben ihrem Job als Product Engineer.

Master-Award-Preisträgerin Jessica Kubat aus Melsungen in Hessen wählte im Rahmen ihres Master-Studiengangs „Innovations- und Technologiemanagement“ (M. Sc.) den Schwerpunkt Qualitätsmanagement. Vor dem Hintergrund zunehmender Unternehmenszusammenschlüsse und -aufkäufe ist ihre Master-Thesis „Post Merger Integration von Forschung und Entwicklung in der Medizintechnik“ von besonderer Bedeutung. Denn viele Unternehmen scheitern nach erfolgreichen Aufkäufen an der Integration von Prozessen und Mitarbeitern. Das innovative und praxistaugliche Konzept von Jessica Kubat zielt auf die Überwindung dieser Defizite, um in der Medizintechnik bessere Resultate zu erzielen. Ihr ist es gelungen, das komplexe Thema umfassend zu bearbeiten, zu dokumentieren und zu präsentieren. Jessica Kubat startete ihre berufliche Laufbahn in der Medizin nach dem Abitur mit einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie arbeitete mehrere Jahre in der Unfallchirurgie und auf der Intensivstation, bevor sie sich 2009 dazu entschloss, Medizin und Technik zu verbinden und Biomedizintechnik mit dem Vertiefungsstudium Qualitäts- und Sicherheitstechnik zu studieren.

Pressekontakt:

Wilhelm Büchner Hochschule
Barbara Debold
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