Vorstellungsrunde: fünf Fragen an Jochen Schumacher
Wer sind eigentlich die Menschen, mit denen Sie als Studierende:r an der Wilhelm Büchner Hochschule zu tun haben? In dieser Rubrik stellen wir die Mitglieder des Hochschulteams vor, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen mitbringen – und Sie auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss begleiten. Diesmal haben wir fünf Fragen an Jochen Schumacher gestellt. Er ist seit Anfang Januar 2021 als Leiter der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen Produktion (B.Eng.) und Wirtschaftsingenieurwesen E-Logistics (B.Eng.) im Fachbereich WITM tätig. Zuvor war Jochen Schumacher 15 Jahre in einer Unternehmensberatung für Lean Production und Digitalisierung beschäftigt.
Herr Schumacher, Sie sind jetzt seit zwei Monaten an der Wilhelm Büchner Hochschule tätig. Fühlen Sie sich trotz der aktuellen Umstände und dem besonderen Einstieg angekommen?
Ja, klar. Das Hochschul-Team hat mich trotz der Corona-bedingten Rahmenbedingungen sehr gut empfangen. Da die meisten der Kollegen allerdings derzeit im Homeoffice arbeiten, trifft man sich natürlich mehr online als in der Hochschule. Ich sehe das aber nicht als Nachteil. Im Gegenteil. Wenn ich Fragen habe, ist jeder Kollege nur einen Mausklick entfernt. Das beschleunigt die Einarbeitung. Wie hätte ich die Vorteile der Fernlehre besser erfahren können, als durch die Einarbeitung unter Corona-Bedingungen?
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag im Team des Fachbereichs WITM aktuell und in Zukunft aus?
Als Studiengangleiter für Produktion und Logistik besteht ein wesentlicher Schwerpunkt meiner Arbeit darin, die Lehrinhalte der bestehenden Studiengänge unter Berücksichtigung der künftigen Kompetenzbedarfe der Unternehmen, sogenannte „Future Skills“, weiterzuentwickeln. Ich beschäftige mich aber auch mit der Entwicklung ganz neuer Studiengänge in den Bereichen Produktion, Logistik und Digitalisierung und bereite deren Akkreditierung vor. Hierbei stehe ich im engen, fast täglichen Kontakt mit unseren Autor:innen und Dozent:innen. Eine weitere spannende Aufgabe ist die Betreuung von Abschlussarbeiten und die Durchführung von Kolloquien.
Was ist für Sie das Besondere an der Fernlehre?
Das Besondere für mich an der Fernlehre ist die Tatsache, dass wir mit unserem Studienangebot das lebenslange Lernen neben dem Beruf ermöglichen. Es reicht heute nicht mehr, mit 20 einmal zu studieren und dann 40 Jahre mit dem erlangten Wissen zu arbeiten. Unsere Studierenden, die in den meisten Fällen im Berufsleben stehen, können das erlernte Wissen direkt in ihren Job einbringen, um damit Vorteile für sich und das Unternehmen zu erzielen. Speziell in der aktuellen Situation sehe ich es als großen Vorteil, dass wir nicht auf Präsenzveranstaltungen angewiesen sind, die während der Pandemie nur eingeschränkt möglich sind.
Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit an der Wilhelm Büchner Hochschule am meisten Freude?
Am meisten Freude bereitet mir die Weiterentwicklung der Studiengänge in Richtung Digitalisierung und Industrie 4.0. Die Gespräche mit Studierenden, Tutoren, Dozenten sowie der interdisziplinäre fachliche Austausch mit den Experten der anderen Fachbereiche.
Und ganz abseits von der Wilhelm Büchner Hochschule – wie verbringen Sie einen freien Tag am liebsten?
Am liebsten mache ich Ausflüge mit der Familie und mit Freunden. Ich gehe aber auch gerne und regelmäßig Laufen und widme mich auch gerne meinem Vespa-PX-Hobby.