Vorstellungsrunde: 4 Fragen an Richard Seydewitz

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Wer sind eigentlich die Menschen, mit denen Sie als Studierende an der Wilhelm Büchner Hochschule zu tun haben? In dieser Rubrik stellen wir die Mitglieder des Hochschulteams vor, die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen mitbringen - und Sie auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss begleiten. Diesmal haben wir vier Fragen an Richard Seydewitz gestellt. 2014 hat er seine Tätigkeit an der Wilhelm Büchner Hochschule im Immatrikulationsbüro begonnen, seit 2015 ist er für die Veranstaltungskoordination zuständig und inzwischen außerdem stellvertretender Leiter der Studienkoordination.

Worum kümmern Sie sich bei der Studienkoordination?
Wir sorgen dafür, dass unsere Studierenden an der Wilhelm Büchner Hochschule ein möglichst breites Lehrangebot und eine optimale Unterstützung fürs Lernen erhalten. Die Studienkoordination ist eine zentrale Koordinationsstelle: Wir implementieren die Prozesse und Formate, die sich unsere Fachbereiche ausdenken. Das heißt in der Praxis, dass wir uns von der Idee eines Studiengangs bis zum fertigen Produkt eng mit den Fachbereichen und Lehrbeauftragten abstimmen und beraten. Dann legen wir alles in unserer digitalen Lernplattform an und machen es buchbar.

In meinem Verantwortungsbereich liegen dabei die Veranstaltungen. Dafür gehe ich mit den Fachbereichen jährlich in die entsprechende Abstimmung, damit wir frühzeitig alle Module, die Vorbereitung für die Prüfungen und die entsprechenden Termine festlegen können. Zusätzliche Online-Veranstaltungen werden regelmäßig hinzugefügt, wenn der Bedarf deutlich wird. Unabhängig von der Situation durch die Corona-Pandemie haben wir inzwischen fast ein 1:1-Verhältnis zwischen Präsenz- und Online-Veranstaltungen. Neben Online-Repetitorien, -Kompaktkursen und -Sprechstunden wurden dieses Jahr vor allem viele Labore und Einführungsveranstaltungen auf Online-Formate umgestellt.

Haben sich durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Sie spezielle Herausforderungen ergeben?
Was die Fernlehre angeht, hat die Corona-Pandemie aus meiner Sicht tatsächlich vor allem viele Vorteile und neue Möglichkeiten aufgezeigt. Wir bieten an der Wilhelm Büchner Hochschule schon seit 2013 Online-Lehrveranstaltungen an und erweitern das Angebot stetig. Viele Unternehmen und Präsenzhochschulen mussten auf die Kontaktbeschränkungen mit kurzfristigen Umstellungen und schnellen Übergangslösungen reagieren. Währenddessen konnten wir auf unsere bereits bewährten Strukturen zurückgreifen und die Krise quasi als Katalysator nutzen, um diese Strukturen weiter auszubauen, weitere Formate anzubieten und Studierende noch mehr in ihrer Flexibilität zu unterstützen.

Als Reaktion auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben wir zum einen alle geplanten Präsenzveranstaltungen in Online-Veranstaltungen umgewandelt. Parallel haben wir - unserem Motto „Maximale Flexibilität bei höchster Qualität“ entsprechend - zusätzliche Online-Veranstaltungen für die Studierenden abgeboten, damit ihnen nirgendwo Einschränkungen entstehen. Denn neben effizientem Lernen mit Studienheft und Lernvideos wirken gemeinsame, synchrone Veranstaltungen noch mal ganz anders - und mit Spaß gemeinsam zu lernen, ist ein wichtiger Faktor. Unsere Erfahrung zeigt, dass dieser Austausch mit unseren durchdachten Konzepten auch online bestens funktioniert.

Was macht Ihnen an Ihrer Tätigkeit an der WBH am meisten Freude?
Das Tolle an der Fernhochschule ist, dass alle überdurchschnittlich motiviert sind. Das gilt sowohl für die Studierenden, die ja oft schon viel Berufserfahrung haben, mitten im Leben stehen und sich sehr bewusst für ihr Studium entscheiden, als auch für die Lehrbeauftragten an der Wilhelm Büchner Hochschule, die hier aus Forschung, Lehre und Industrie zusammenkommen und für ihre Themen brennen. Durch diese Kombination gibt es einen unheimlich dynamischen Austausch, und alle haben richtig Lust auf das, was sie hier tun.

Dadurch macht mir auch meine Arbeit besonders viel Spaß. Ich genieße es sehr, im Austausch mit den Studierenden zu sein und dadurch auf ihre Wünsche für ihr Studium eingehen zu können, indem ich zusammen mit meinen Kolleg*innen und den Lehrbeauftragten immer wieder neue spannende Lehrformate und Veranstaltungen erarbeite. So wie ich sie mir zum Teil auch für mein Studium gewünscht hätte.

Und ganz abseits von der WBH - wie verbringen Sie einen freien Tag am liebsten?
Je nach Wetter verbringe ich freie Tage gerne mit meiner Partnerin in der Natur, mit Fotografie oder auch einfach mal gemütlich mit den Katzen zuhause. Ich mache außerdem kleinere Holzarbeiten, und aktuell restauriere ich einen älteren Geländewagen - die Arbeit mit den Händen ist ein schöner Ausgleich zum eher kopflastigen Alltag.

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