Die Pandemie macht kreativ: Virtuelle Labore

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An einer Fernhochschule wie der Wilhelm Büchner Hochschule steht das flexible Studium von zu Hause aus im Vordergrund, und Webinare sind ein fester Bestandteil des Fernstudiums. In manchen Studiengängen war allerdings bisher immer das Durchführen von Präsenzphasen nötig, wie beispielsweise im Bachelorstudiengang Lebensmittelverfahrenstechnik. Im Modul Lebensmittelspezifische Analytik mit dem Sensoriklabor beispielsweise wird im Vergleich zu anderen Praktika viel verkostet. Proben werden geschmeckt, beurteilt und beschrieben. Ziel ist es, zu erlernen, wie die Sensorik in einem Lebensmittelunternehmen eingesetzt wird und welche Ergebnisse sie liefern kann.

Keine Präsenz? Kein Problem!
Doch dann kam die Pandemie, und eine Alternative musste her. Die Wilhelm Büchner Hochschule zeigte auch hier Flexibilität und hatte kurzfristig eine Lösung parat: ein Online-Labor. Über Adobe Connect können die Studierenden im virtuellen Raum experimentieren. Stefanie Schönberger, Dozentin im Teilbereich Lebensmittelsensorik, leitet die Studierenden per Videochat an. Vorab erhalten alle ihre Proben per Post und können diese nun verkosten, einige der Studierenden haben beim ersten Labor sogar aus dem Ausland teilgenommen. Ein direkter Austausch ist im Online-Labor optimal gewährleistet. Auch die Bewertung der Leistungen erfolgt online: Die Studierenden schreiben Protokolle, um das Verständnis und die Anwendbarkeit über die erfolgten Testverfahren festzustellen. Dies wird nach Abschluss der Veranstaltung bewertet.

 

Weitere virtuelle Alternativen in Planung
Unser Fazit: Manche guten Ideen entstehen aus der Not heraus, und so eine Pandemie kann auch Dinge ermöglichen, die man vorher nicht für realistisch hielt. Entsprechend sind weitere innovative Alternativen zu den Präsenzveranstaltung auch für andere Studiengänge an der Wilhelm Büchner Hochschule bereits in Planung. Damit das flexible Fernstudium den Studierenden noch mehr Flexibilität erlaubt.

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