Entscheidungskompetenz statt -unsicherheit

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Die neue Projektwerkstatt im Studiengang MBA Engineering Management.

Der MBA-Studiengang Engineering Management im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement richtet sich an angehende Führungskräfte mit technischem oder naturwissenschaftlichem Hintergrund. Im Laufe der einjährigen Regelstudienzeit werden den Studierenden neben der Sachkenntnis relevanter betriebswirtschaftlicher Bewertungsmethoden „Leadership Skills“ vermittelt, wie Teamführung, interkulturelle Kompetenz und Organisationsentwicklung.

„Als führender Anbieter von technischen Studiengängen im Fernstudium wissen wir genau, welche betriebswirtschaftlichen Managementkompetenzen angehenden Führungskräften mit technischem Hintergrund noch fehlen, und können diese durch unser MBA-Studium maßgeschneidert komplettieren“, so Prof. Dr. Sabine Landwehr-Zloch, Dekanin des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement.

Wer sich für ein Studium neben dem Beruf entscheidet, benötigt größtmögliche Flexibilität. Mit der zeitlichen Optimierung und Verkürzung von drei auf zwei Präsenztagen im praktischen Teil des MBA – der sogenannten „Projektwerkstatt“ – ermöglicht die Wilhelm Büchner Hochschule den Studierenden eine noch bessere Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie.

Auch inhaltlich wurde die Projektwerkstatt an die realen Bedingungen der Wirtschaft angepasst. Ein neuer Themenblock „Entscheiden unter Unsicherheit“ wurde integriert, der sich den Unsicherheiten widmet, mit denen sich Führungskräfte bei strategischen Entscheidungen heutzutage vermehrt konfrontiert sehen: Im Rahmen von Innovationen fehlen häufig die für eine fundierte Entscheidung relevanten Informationen. Ziel ist es daher, die Studierenden innerhalb des Studiums dahingehend vorzubereiten, selbst bei unsicherer Informationslage systematische Entscheidungen treffen zu können. Dabei spielt neben den klassischen Bewertungsmethoden die Vermittlung von psychologischem Wissen und Methoden zur systematischen Zukunftsanalyse eine zentrale Rolle.

Landwehr-Zloch unterstreicht: „Führung im Zeitalter von Digitalisierung und Industrie 4.0 bedeutet für Führungskräfte, Entscheidungen treffen zu müssen, auch wenn viele zukünftige Entwicklungen aus heutiger Sicht noch ungewiss sind. Eine gute Führungskraft muss mit diesem ‚VUCA-Kontext‘ (VUCA = Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) umgehen können und proaktiv die Zukunft gestalten. Klassische Bewertungsmethoden und vermeintlich belastbares Erfahrungswissen werden schnell wertlos, wenn man in neuen Kontexten arbeitet, beispielweise das eigene Unternehmen an die digitalen Herausforderungen anpassen möchte.“

In der Praxis bedeutet dies, dass die Studierenden im Rahmen eines Experiments als Mitglied eines Entscheidungsgremiums fungieren. Aufgabe des Gremiums ist, sich für oder gegen eine Investition im Innovationsbereich zu entscheiden. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wird diese Entscheidung letztlich gemeinsam reflektiert und unter verhaltensorientierten Aspekten beleuchtet.

Mit den Dozentinnen Prof. Dr. Sabine Landwehr-Zloch und Martina Schwarz-Geschka verfügt die Wilhelm Büchner Hochschule über eine ausgeprägte Expertise im Bereich Innovation und Zukunftsanalyse:

  • Landwehr-Zloch hat im Rahmen ihrer langjährigen Berufserfahrung ein breites Know-how im Innovationsmanagement erlangt, forscht auf dem Gebiet des Behavioral Innovation Management und hat bereits diverse einschlägige Publikationen zu verzeichnen.
  • Schwarz-Geschka leitet als langjährige Partnerin der Unternehmensberatung Geschka und Partner Beratungsprojekte zur systematischen Zukunftsanalyse, insbesondere unter Einsatz der Szenariotechnik.

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