Die Zukunftswerkstatt im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen und Technologiemanagement (WITM) knüpft thematisch unmittelbar an den Inhalten der vorangehenden Module im Curriculum an. Die Studierenden können die dort erworbenen Kompetenzen auf ein selbst abgegrenztes zukunftsbezogenes Problemfeld übertragen und anhand eines praxisnahen Beispiels anwenden und kritisch reflektieren. Damit transferieren Studierende vorhandenes und erworbenes Wissen auf komplexe Zusammenhänge, und sie eignen sich selbstständig neues Wissen an. Die Studierenden sind sodann in der Lage, gemäß ihren persönlichen Präferenzen eine zukunftsorientierte Forschungsfrage zu entwickeln, konkrete Wege zur Operationalisierung zu entwerfen und sich mit geeigneten Forschungsmethoden in der weiteren Bearbeitung auseinanderzusetzen.

Unabhängig vom gewählten thematischen Fokus können die Studierenden selbstorganisiert – entweder individuell oder in virtuellen Teams – und methodisch gestützt an einer praxisnahen, zukunftsbezogenen Fachaufgabe arbeiten. Die Studierenden schlagen so eine direkte Brücke in die Praxis und dokumentieren Gestaltungskompetenz sowie die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Zukunftsthemen.

Wissenschaftliche Bearbeitung einer anwendungsbezogenen Forschungsfrage in einem Zukunftsfeld, veranschaulicht an einem konkreten Beispiel, samt kritischer Reflexion. Die Zukunftswerkstatt zielt auf die frühe Phase im Innovationsprozess ab. Sie enthält auch die Innovationssuche mit den dafür typischen Aufgaben der strategischen Vorausschau (strategic foresight, technology foresight).

Charakteristika

  • Selbstorganisierte Bearbeitung einer themenoffenen Forschungsfrage in einem Zukunftsfeld
    • Thematisch ausgerichtet, indem Sie ein Zukunftsthema Ihrer Wahl - passend für Ihren Studiengang - bearbeiten
    • Methodisch ausgerichtet, indem Sie ein Thema - passend für Ihren Studiengang - mit den Methoden der Zukunftsforschung untersuchen. Dazu gehören z.B.: 
      • Delphi-Befragung
      • Szenario-Technik
      • Roadmapping
  • Kritische Reflektion des methodischen Vorgehens sowie ihrer Ergebnisse.
  • Studierende werden angeleitet und arbeiten in enger Absprache und kontinuierlich begleitend (Coaching) mit einschlägigen betreuenden Experten.
  • Neben der tutoriellen Begleitung bieten wir Ihnen zusätzlich die Option einer persönlichen oder Gruppen-Sprechstunde an, mit weiterer Auskunft sowie Tipps und weiterführenden Hinweisen.
  • Die Bearbeitung ist individuell oder in virtuellen Teams möglich.
  • Ferner erhalten Studierende Orientierung, Auffrischung und Verfeinerung zum wissenschaftlichen Arbeiten, vor allem zum methodisch-gestützten Vorgehen (Forschungsmethoden), z. B. zur systematischen Literaturauswertung und zu Experteninterviews.
  • Zur Bearbeitung stehen bei Bedarf professionelle Software-Werkzeuge (z. B. Simulations-, Analyse- und Prognosetools) und weitere didaktische Materialien (wie Checklisten, Formblätter und Roadmaps) im jeweiligen Themenfeld zur Verfügung.

Lehr- und Lernvideo
Ralf Isenmann: "Technologievorausschau - mit Roadmaps auf der Erfolgsspur", hervorgegangen aus dem WBH-Themenabend: "Strategische Vorausschau - Zukunftsstrategien für Technologieunternehmen":

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Inhalte:

  • Besonderheiten des Technologie-Roadmapping
  • Projekte und Praxisbeispiele zum Technologie-Roadmappingmit Learnings
  • Entwicklungstendenzen des Technologie-Roadmapping
  • Fazit

Martina Schwarz-Geschka: "Mit Szenarien systematisch an das Geschäft und Technologien von morgen denken":

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Wesentliche Elemente des Formats: 

  • anwendungsbezogene Forschungsfragen
  • Coaching
  • wissenschaftliche Dokumentation
  • kritische Reflexion

Kompetenzgewinne:
Handlungs- und Methodenkompetenz zur wissenschaftlichen Bearbeitung definierter Anwendungsszenarien im Kontext der Forschungsfrage. Sie können Fachwissen umsetzen und auch in interdisziplinären Arbeits- und Projektteams anwenden (Fachkompetenz). Die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit (Sozialkompetenz) wird dabei kontinuierlich gefördert.

Verweis auf Studiengänge:

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