Über das Masterkolleg sollen die Studierenden selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten vertiefen und einen Vortrag unter Konferenzbedingungen halten. Die Studierenden recherchieren gezielt ein für sie neues Thema, stellen ihre Ergebnisse in Form einer Ausarbeitung zusammen, konzipieren einen Vortrag und präsentieren diesen vor Ort. Dabei sind die Kompetenzen, völlig selbstständig und wissenschaftlich zu arbeiten, genauso gefordert wie ihre Fähigkeit, Ergebnisse kurz und prägnant vorzutragen und vor einem (fachkundigen) Publikum zu verteidigen. Die im Modul „Wissenschaftliches Arbeiten und internationales Projektmanagement“ erlernten Kompetenzen, insbesondere zu den „Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens“, kommen im Masterkolleg zum praktischen Einsatz. Das Masterkolleg dient zudem zur Vorbereitung der Abschlussprüfung.

Entscheidend bei der Themenauswahl ist, dass die Studierenden sich für ein „neuartiges“ Thema begeistern können. Bestehende Kompetenzen können bei der Bearbeitung des Themas hilfreich sein, dennoch soll das Thema im Kern neuartig sein. Das Masterkolleg soll die Anforderungen der Berufswelt widerspiegeln, bei der z. B. ein(e) Vorgesetzte(r) eine neue Aufgabe vorgibt, die in einem einzuhaltenden Zeitrahmen völlig eigenständig erledigt werden muss. Hinzu kommt, dass eine hohe wissenschaftliche Qualität der Ausarbeitungen gegeben sein muss. Die Studierenden nehmen zunächst mit einer bzw. einem dem Themenkomplex zugeordneten Betreuer:in Kontakt auf. Die Betreuerin bzw. der Betreuer konkretisiert mit den Studierenden gemeinsam das Thema und bespricht die fachlichen Details und den Zeitrahmen zur Bearbeitung.

Den Abschluss des Masterkollegs bildet eine Präsenzveranstaltung. Hier werden Konferenzbedingungen nachempfunden, auf der sie die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Recherche vorstellen und diese gegenüber Kommilitonen und Fachvertretern verteidigen.

Wesentliche Elemente des Formats:

  • Technologierecherche mit Abschlussbericht
  • Wissenschaftliche Publikation
  • Fachvortrag vor Fachpublikum mit anschließender Fragerunde
  • Poster

Beispielhafte Darstellung eines Posters zum Themenfeld „Energiespeicher für Energy Harvesting Systeme“

    Kompetenzgewinne:
    Sie kennen und beherrschen wissenschaftliches Arbeiten unter Konferenzbedingungen (Handlungs- und Methodenkompetenz). Sie können interdisziplinäres Fachwissen umsetzen und anwenden (Fachkompetenz). Die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit (Sozialkompetenz) wird stark gefördert. Des Weiteren wird die Fähigkeit, Ergebnisse zielorientiert und sich selbst präsentieren zu können, geschult (kommunikative Kompetenz).

    Verweis auf Studiengänge:

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