In diesem Modul des Fachbereichs Informatik lernen die Studierenden das grundlegende Handwerkszeug zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten mit praktischer Forschungserfahrung. Die Studierenden sind in der Lage, eine Fragestellung aus dem Kanon der Disziplin auf Basis von wissenschaftstheoretischen Grundlagen selbstständig mit angeeigneten und/oder anzueignenden wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten (von Konzeption über Durchführung bis zu kritischer Auswertung). Entsprechend erfolgt eine wissenschaftliche Spezialisierung. Die Studierenden erwerben das grundlegende Handwerkszeug selbstständiger Forschung durch Anwendung, flankiert von intensiver Betreuung, und beweisen ihre Fähigkeit zur wissenschaftlichen Dokumentation, Aufbereitung und Darstellung sowie die Ergebnisse unter Konferenzbedingungen zu kommunizieren und zu diskutieren. Es wird dabei eine Strukturierung der Argumentation und des Lösungswegs erwartet. Nachfolgend ist der Ablauf skizziert:

  • Themendefinition und inkrementelle Verfeinerung der Aufgabenstellung in Absprache mit den Betreuenden
  • Szenarien und übergreifende Bearbeitung im Kontext der Inhalte des Studiengangs sowie Integration von Erkenntnissen aus einem für die Disziplin relevanten Bereich und der Wissenschaftstheorie
  • flexible Ausgestaltung über verschiedene Forschungsmethoden (z. B. Fallstudienbearbeitung, Marktforschung, Modellbildung, Gestaltungs-empfehlungen, systematische Recherche/Review, Machbarkeitsuntersuchungen, Erarbeitung von Konzepten, Prototypen etc.)
  • Erstellung eines Aufsatzes (Paper) vorzugsweise in Englisch mit Vorgehen und Ergebnissen auf wissenschaftlichem Niveau
  • falls sinnvoll möglich, Einreichung eines Beitrags bei einer Fachtagung bzw. einem Fachorgan
  • Fachvortrag über Forschungsarbeit mit Präsentation und Poster sowie anschließender Fachdiskussion im Fachseminar
  • Eine Einbindung in Forschungsvorhaben an der Hochschule ist möglich und willkommen.
Expertenstimme

„Die Vermittlung eines Zugangs zu aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft wie auch eigener Forschung und Entwicklung stellen heute einen integralen Bestandteil von Masterstudiengängen in technischen Fächern dar.“

Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt


Wesentliche Elemente des Formats:

  • Wissenschaftliche Publikation
  • Poster
  • Fachvortrag

Kompetenzgewinne:
Handlungs- und Methodenkompetenz zur wissenschaftlichen Bearbeitung definierter Anwendungsszenarien im Kontext der Themengebiete und Ziele des Studiengangs. Die Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit (Sozialkompetenz) wird in diesem Modul stark gefördert. Des Weiteren wird die Fähigkeit, selbst vortragen und Ergebnisse zielorientiert darstellen zu können, geschult (kommunikative Kompetenz).

Verweis auf Studiengänge:

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